Goldbarren kaufen - Goldbarren Preisvergleich

In unserem Goldbarren-Preisvergleich können Sie Angebote von verschiedenen Goldhändlern miteinander vergleichen. Die Barren werden von zertifizierten Herstellern wie der Münze Österreich, Perth Mint, Valcambi, Heraeus und vielen weiteren angeboten. Zu den beliebtesten Produkten unseres Goldbarren-Preisvergleichs zählen 100g-Barren oder 1oz-Barren. Im Infoblock gleich unter den Angeboten erfahren Sie zudem alles Wissenswerte zum Thema Goldbarren kaufen und Goldbarren verkaufen.

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Das Wichtigste über Goldbarren in der Zusammenfassung

Zum langfristigen Vermögensaufbau oder zur Diversifikation der Anlageprodukte eigen sich neben Goldmünzen ebenfalls Goldbarren. Anders als bei den meisten Münzen werden Goldbarren eng am Goldpreis gehandelt, mit vergleichsweise geringen Aufschlägen. Gängige Stückelungen zu 100 Gramm oder einer Goldunze sind geschätzte Größen, die sich später auch wieder unkompliziert verkaufen lassen. Wichtig ist jedoch ein Feingehalt von zumindest 99,5 Prozent. Da es sich bei Goldbarren um besonders wertdichte Produkte handelt, ist ihre Unverfälschtheit von entscheidender Bedeutung. Anleger sollten ihre Ware daher nur bei vertrauensvollen Edelmetallfachhändlern in Österreich oder online kaufen. Sie können in aller Regel die Echtheit und die Herkunft des Goldes belegen. Und um einen Diebstahl zu vermeiden, sollte auf eine sichere Lagerung der Goldstücke wertgelegt werden.

Goldbarren kaufen – Tipps und Infos

In unserem Infobereich können Sie Wissenswertes über Goldbarren erfahren. Wir stellen Ihnen die Vorteile von Gold als Investmentprodukt vor und präsentieren Ihnen ebenfalls Sammlerbarren. Lesen Sie, worauf es allgemein beim Thema Gold kaufen ankommt und worauf Sie beim Kauf von Goldbarren achten sollten. Wir informieren Sie zu denkbaren Strategien beim Goldkauf und zu Steuern auf Gold. Außerdem geben wir Ihnen Einblicke in die größten und schwersten Goldbarren der Welt sowie zur Geschichte des Barrengoldes.

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Warum Goldbarren kaufen in Österreich?

Anleger erhalten mit einem Goldinvestment ein wertstabiles Produkt, das gegenüber anderen Vermögenswerten zahlreiche Vorteile besitzt. So bedeutet Gold kaufen, ein kleineres Risiko als beim Aktienerwerb einzugehen. Edelmetalle sind insbesondere zum langfristigen Kapitalaufbau geeignet. Daher wirken sich die üblichen Schwankungen des Goldpreises weniger stark aus als die veränderlichen Aktienkurse. Offiziell wirft Gold keine regelmäßigen Zinsen oder Dividenden ab, doch Anleger, die zum richtigen Zeitpunkt ihr Gold verkaufen, können beträchtliche Gewinne verbuchen. Dazu ist jedoch eine eingehende Marktbeobachtung unabdingbar.

Betrachtet man die Entwicklung des Goldpreises, hat sich das Edelmetall in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder als Krisenwährung hervorgetan. Beispiele hierfür finden sich viele: Die Finanz- und Wirtschaftskrise ab 2008, das Euro- und Griechenland-Dilemma ab 2011, die Flüchtlingslage 2015, die Coronavirus-Pandemie 2020 oder der Ukraine-Krieg 2022. In ungewissen Zeiten wie diesen wird Gold verstärkt nachgefragt. Dann ist vom »sicheren Hafen Gold« die Rede. Gleichzeitig stellt Gold einen wirksamen Inflationsschutz dar. Denn wer sein Geld auf dem Girokonto oder Tagesgeldkonto hortet, erhält nur wenige bis gar keine Guthabenzinsen. Und die stetig ansteigende Teuerungsrate lässt das Vermögen schrumpfen. Die Investition in Goldbarren kann den negativen Auswirkungen entgegenwirken und das Kapital bewahren.

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Gold kaufen ist bei jedem Budget lohnenswert. Dies ermöglichen die vielen attraktiven Gewichtseinheiten, in denen Goldbarren verfügbar sind. So können auch Einsteiger jederzeit mit ihrem Goldinvestment beginnen.

10 Gründe sprechen für den Erwerb von physischen Goldbarren

  1. Goldbesitz und Goldtausch besitzen eine lange Tradition. Bereits 4500 vor Chr. wurden die ersten Produkte aus Gold hergestellt, die eine Barrenform aufwiesen.
  2. Gold gilt als krisenbeständig. Investoren greifen in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten verstärkt zu Edelmetallen, um das Vermögen zu schützen.
  3. Goldbarren aus Österreich oder anderen Ländern eigenen sich zur Diversifikation und minimieren das allgemeine Anlagerisiko.
  4. Das gelbe Edelmetall stellt einen guten Schutz vor Nullzinsen und Inflation dar. Bereits bei geringen Budgets lohnt sich das Investment.
  5. Anders als bei Weißmetallen fällt beim Kauf von Anlagegold in Österreich und den meisten europäischen Staaten keine Mehrwertsteuer (Umsatzsteuer) an. Verkaufsgewinne bleiben nach einer 12-monatigen Behaltedauer steuerfrei.
  6. Gold wird immer verstärkt nachgefragt. Daher können Goldbarren jederzeit wieder veräußert und in bare Münze gewandelt werden.
  7. Größere Goldbarren-Bestände werden in der Regel von Edelmetallhändlern oder Banken angekauft. Von Vorteil ist dabei, wenn diese aus LBMA-zertifizierter Herstellung stammen.
  8. Experten sind sicher, dass der Goldpreis langfristig steigen wird, da die Goldvorkommen der Erde endlich sind und die Gewinnung zunehmend aufwendiger wird.
  9. Gold vergeht nicht und kann immer wieder zu neuen Produkten verarbeitet werden. Daher wird Altgold auch zukünftig nachgefragt.
  10. Gold wird nicht nur als Anlageprodukt benötigt. Es findet ebenfalls in der Schmuckverarbeitung, der Automobilindustrie, der Zahntechnik oder bei der Herstellung elektronischer Bauteile Verwendung.

Sind alle Goldbarren als Anlageprodukt geeignet?

Im Gegensatz zu Goldmünzen werden Goldbarren vorwiegend als Anlageprodukte hergestellt. Zwar entstehen bei der Produktion auch Industriegoldbarren, doch sind diese zur Weiterverarbeitung vorgesehen. Benötigt werden sie von Großabnehmern zur Münzproduktion oder anderen Herstellungsverfahren, in denen größere Mengen Gold in kurzer Zeit verarbeitet werden. In der Schmuckfertigung kommt eher Goldgranulat zum Einsatz. Die Kügelchen lassen sich einfacher für Einzelstücke dosieren.

In der Produktion wird zwischen gegossenen, gestanzten und geprägten Goldbarren unterschieden. Die Herstellungsart ist abhängig vom Endprodukt. So werden Barren bis etwa 100 Gramm überwiegend geprägt oder gestanzt. Dies ermöglicht feinere und glänzendere Oberflächen, wie sie auch bei Goldmünzbarren gefragt sind. Diese spezielle Barrenart besitzt attraktive Motive, damit sie für den Sammlermarkt interessant ist. Nachteilig sind jedoch die höheren Aufgelder über dem Goldpreis, die sich durch den aufwendigeren Herstellungsprozess ergeben. Vergleichbar ist der Aufwand mit der Münzproduktion.

Aus diesem Grund eignen sich solche, eher numismatische Goldbarren, weniger gut als Anlageprodukte. Damit unterscheiden sich Münzbarren ganz wesentlich von historischen Goldbarren. Hier bestimmen Gewicht und Feinheit den Preis. Doch keine Regel ohne Ausnahme: Seltene Altbarren sind ebenfalls bei Sammlern beliebt, sodass höhere Preise möglich sind als bei gleichwertigen modernen Barren. Sie sind daher nur begrenzt zum Vermögensaufbau geeignet.

Barren über 250 Gramm werden vornehmlich gegossen. Dadurch fallen ihre Oberflächen meist matter aus und die Formen sind weniger ebenmäßig als bei Prägeverfahren. Somit gelten Gussbarren als reine Investmentprodukte, die eher selten von Sammlern nachgefragt werden.

Die unterschiedlichen Barrengrößen im Überblick

Goldbarren zu einer Feinunze oder zu 100 Gramm bieten das beste Preis-/ Leistungsverhältnis, da sie in großer Stückzahl produziert werden. Deshalb sind sie unter Anlegern besonders beliebt. Als Faustregel gilt: Je höher das Gewicht, desto niedriger der Aufpreis. Dieser Fachbegriff bezeichnet die Handelsaufschläge auf den reinen Goldwert. Herstellung und Vertrieb kleinerer Stückelungen sind mit höheren Kosten verbunden.

Angeboten werden Goldbarren in Einheiten zu 0,5, 1, 2, 2,5, 5, 10, 20, 50 100, 250, 500 und 1000 Gramm. Darüber hinaus gibt es Goldbarren in Unzenstückelungen zu 1/10, 1/4, 1/2, 1, 10 oder 400 Unzen (etwa 12,5 Kilogramm). Die bereits erwähnten Gold-Münzbarren sind überwiegt in der Stückelung zu 1 Unze verfügbar. Sie besitzen zudem einen Nennwert. Weiterhin sind Gold-Tafelbarren mit Sollbruchstellen (ähnlich einer Tafel Schokolade) in kleinen Einheiten angeboten. Eine Besonderheit stellen auch sogenannte »Kinebars« dar, wie sie unter anderem von der Münze Österreich produziert werden. Auf der Rückseite weisen sie ein aufwendig produziertes Sicherheitshologramm auf.

Auswahl verschiedener Goldbarren

Somit haben Investoren die volle Auswahl. Je nach Kapitaldecke können Anleger kleinteilig in Goldbarren investieren oder sich für größere und dadurch vergleichsweise kostengünstigere Stückelungen entscheiden. Die unterschiedlichen Gewichtseinheiten ermöglichen auch Einsteigern den Zugang zum Investmentprodukt Gold. Ob langjähriger Kenner oder Beginner – der Edelmetallfachhandel bietet Goldbarren für jedes Budget an. Tatsächlich ist der Markt für Goldbarren sogar einfacher zu überschauen als der Bereich für Goldmünzen, die in über 150 verschiedenen Fabrikaten und vielen Stückelungen angeboten werden.

Das LBMA-Zertifikat und Good Delivery Barren

Wer sich für Goldbarren interessiert, stößt früher oder später auf die sogenannte LBMA-Zertifizierung. Das Kürzel steht für die London Bullion Market Assocciation – eine internationale Organisation, die aus Banken, Fachhändlern, Veredlern und Herstellern von Edelmetallprodukten besteht. Die Vereinigung legt den Standard für »Good Delivery Barren« fest. Demnach müssen Goldbarren mindestens eine Feinheit von 995/1000 aufweisen und bestimmten Abmessungen und Gewichten folgen. Der Standard bezieht sich auf Barren mit einem Gewicht von 10,9 Kilogramm (oder 350 Unzen) und 13,4 Kilo (430 Unzen). Die definierten Normen dürfen lediglich im Millimeterbereich abweichen.

Das begehrte Handelszertifikat erhalten nur Hersteller, die den strengen Anforderungen der LBMA nachkommen. Sind alle Qualitätsrichtlinien sowie weitere Vorgaben erfüllt, welche die Unternehmen selbst betreffen, werden sie in der Good Delivery List (GDL) geführt. Die LBMA führt regelmäßige Überprüfungen durch und stellt damit sicher, dass die hohen Standards auch zukünftig eingehalten werden, ansonsten droht der Verlust des Zertifikats.

Die zertifizierten Hersteller produzieren jedoch nicht nur die Good Delivery Barren, sondern ebenfalls die handlichen Ausführungen für den Anlagemarkt. Für Investoren bedeutet es, dass sie sich beim Goldbarrenkauf von LBMA-zertifizierten Herstellern immer auf Qualität, Echtheit und die unbedenkliche Herkunft des ursprünglichen Edelmetalls verlassen können. LBMA-Goldbarren gelten international als uneingeschränkt handelbar. Erkennbar sind sie anhand ihrer Ausstattung mit eingestanzter Seriennummer, Herstellerprüfnummer, Produktionsjahr sowie der Feinheit auf vier Stellen genau. Teilweise liegt den original verschweißten Barren auch ein Zertifikat bei, das alle Angaben beinhaltet.

Internationale Goldbarrenhersteller mit LBMA-Zertifikat

Rund 70 international tätige Goldbarrenhersteller sind in der Good Delivery List der LBMA aufgeführt. Unter anderem zählen diese Unternehmen zu den weltweit bekannten Refinern:

  • Argor-Heraeus, Schweiz
  • Hafner, Deutschland
  • Degussa, Deutschland
  • Heimerle + Meule, Deutschland
  • Heraeus, Deutschland
  • Münze Österreich, Österreich
  • Rand Refinery, Südafrika
  • Royal Canadian Mind, Kanada
  • The Perth Mint (Western Australien Mint), Australien
  • Umicore SA Refining, Belgien
  • Valcambi, Schweiz

Worauf sollten Anleger beim Kauf von Goldbarren achten?

Welche Barren Anleger schlussendlich erwerben, ist nicht zuletzt vom Budget abhängig. Auch der persönliche Geschmack ist ausschlaggebend. Sofern Reinheit (mindestens 995/1000) und Echtheit gegeben sind, lässt sich jedes Goldprodukt später wieder verkaufen und stellt damit ein Investmentprodukt dar. Gängige Barreneinheiten zu einer Unze und zu 50, 100 oder 250 Gramm haben Vorteile, weil sie häufiger nachgefragt werden als andere Stückelungen. Ebenso ist das LBMA-Zertifikat vorteilhaft, da diese Goldbarren weltweit akzeptiert werden.

Wer in Gold investieren möchte, sollte unbedingt auf die Echtheit der Anlageprodukte achten. Denn gut hergestellte Fälschungen sind heute kaum noch von echten Barren zu unterscheiden – selbst von erfahrenen Experten. Deshalb sollten Goldbarren nicht "aus dem Kofferraum heraus" gekauft werden oder über zweifelhafte "Schnäppchenangebote". Anleger, die im seriösen Edelmetallfachhandel (online oder an der Ladentheke) einkaufen, gehen auf hier Nummer sicher. Denn die Händler können jederzeit die Unverfälschtheit ihrer Ware durch entsprechende Zertifikate nachweisen und die Herkunft des verarbeiteten Goldes belegen.

In Österreich kann bis zu einer Obergrenze von 10.000 Euro (Stand Juni 2022) im Jahr Gold mit Bargeld an der Ladentheke gekauft werden, ohne dass die Adressdaten des Kunden hinterfragt werden. Bei Warenwerten, die diese Barobergrenze übersteigen, sind österreichische Händler hingegen dazu verpflichtet, eine Identitätsprüfung vorzunehmen. Diese Maßnahme soll die Bekämpfung von Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung unterstützen. In anderen europäischen Ländern wie zum Beispiel in Deutschland liegt der Schwellenwert mit 2.000 Euro deutlich darunter. Beim Kauf über Onlineshops ist zwar kein anonymes Tafelgeschäft möglich, doch ist dafür ein individueller Preisvergleich, der zum besten Angebot führt.

Wie kommt der Goldbarrenpreis zustande?

Der Goldbarrenpreis steht in direkter Abhängigkeit zum aktuellen Goldkurs. So wird der Goldpreis täglich an den internationalen Märkten ausgehandelt. Führend ist hierbei der London Bullion Market, der größte außerbörsliche Handelsplatz für physische Edelmetalle. Ermittelt wird der Goldspotpreis zunächst in US-Dollar für eine Feinunze (entspricht 31,103 Gramm) und anschließend zu tagesaktuellen Wechselkursen umgerechnet, etwa in Schweizer Franken oder Euro. So entstehen Preisdifferenzen innerhalb der unterschiedlichen Währungen. Abhängig ist das Goldfixing von Angebot und Nachfrage. Weitere einflussnehmende Faktoren sind der Dollarkurs, Zinssätze der Länder, der Öl-Weltmarktpreis oder geopolitische Ereignisse.

Anlagegold wie Goldbarren oder Bullionmünzen orientiert sich bei der Preisfindung eng am aktuellen Edelmetallkurs. Hinzuaddiert werden Produktionskosten und ein Handelslaufschlag, den jeder Anbieter selbst definiert. Insgesamt beläuft sich das sogenannte Aufgeld auf den Goldspot auf etwa 1,5 bis 8 Prozent. Dabei gilt: Je kleiner ein Goldbarren, desto höher sein Aufpreis sowie der Grundpreis pro Gramm. Somit kann das Agio für einen 100-Gramm-Goldbarren nur 1,4 Prozent betragen, während für einen Kleinbarren zu 0,5 Gramm 18 Prozent aufgeschlagen werden können.

Wie werden Goldbarren besteuert?

Wer Silber oder andere Weißmetalle kauft, muss Mehrwertsteuer entrichten. Bei Anlagegold fällt jedoch in Österreich und den meisten anderen Staaten Europas keine Umsatzsteuer an. Hiervon ausgenommen sind Goldbarren, deren Feingehalt unter 995 Tausendstel liegt. Auch manche Goldmünzen und alle Medaillen sind mehrwertsteuerpflichtig.

Ebenfalls steuerfrei bleiben Besitz und Lagerung von Goldbarren. Erst wenn einzelne Stücke oder der gesamte Bestand verkauft wird, kommt der Fiskus ins Spiel. Denn die Gewinne müssen über die Einkommensteuer abgerechnet werden. Einen jährlichen Freibetrag, wie zum Beispiel in Deutschland üblich, gibt es in Österreich nicht. Allerdings müssen Zugewinne aus einem Barrenverkauf nach einer einjährigen Behaltedauer nicht mehr versteuert werden. Es fällt dann keine Kapitalertragssteuer oder Abgeltungssteuer an. Es lohnt sich also in jedem Fall, die Kaufbelege aufzubewahren.

Strategien und Tipps beim Goldbarrenkauf

Anleger sollten ihre Investition in Goldbarren gut überdenken. Denn es ist nicht ratsam, das gesamte Kapital in physisches Gold zu stecken. Wer in einer Notsituation gezwungen ist, sein Gold schnell zu verkaufen, dem kann ein Verlustgeschäft drohen – zum Beispiel, wenn das Edelmetall zu einem höheren Preis eingekauft wurde als aktuell angeboten. Daher raten Anlageexperten ihren Kunden dazu, nur etwa 10 bis 20 Prozent des investierbaren Vermögens in Goldmünzen oder Goldbarren anzulegen. Das Goldinvestment dient in erster Linie der Krisenvorsorge oder als Inflationsschutz. Im Idealfall gleicht es mögliche Verluste bei anderen Anlageformen aus.

Investoren, die dennoch Gold verkaufen möchten, sollten den aktuellen Goldkurs über eine längere Zeitspanne hinweg beobachten. Gleichzeitig lohnt es sich, das Weltgeschehen im Blick zu behalten, denn in Krisenzeiten werden Edelmetalle in aller Regel stärker nachgefragt, was den Spotpreis steigen lässt. Erst wenn der Kurs möglichst hoch steht und ein deutlicher Gewinn zu erwarten ist, empfiehlt sich ein Verkauf. Maßstab ist hierbei der Preis beim Erwerb.

Wie Goldbarren verkaufen in Österreich?

Der Goldbarrenverkauf ist ebenso wie der Kauf ganz bequem über das Internet möglich. Dies lässt sich über unseren Preisvergleich ganz einfach realisieren: Wählen Sie dazu die Barrengröße aus und nutzen Sie den Link »Preisvergleich Goldbarren verkaufen«. Es werden alle Angebote der verschiedenen Edelmetallhändler angezeigt. Anleger können vergleichen und das für sie günstigste Angebot auswählen.

Goldbarren verkaufen mit Preisvergleich

Bei den Goldbarren-Ankaufpreisen liegt wiederum der aktuelle Goldkurs zugrunde, zuzüglich des Handelspreises für das jeweilige Produkt. Der Fachhändler berechnet den Aufschlag, der sich aus der Handelsspanne und weiteren Gebühren wie zum Beispiel Versandkosten zusammensetzt. Goldbarren, die aus LBMA-zertifizierter Herstellung stammen, werden normalerweise von jedem Edelmetallhändler angekauft oder auch von Banken.

  • Im Ratgeber Gold-Verkaufen.eu können Sie mehr darüber erfahren, wie Sie Gold erfolgreich verkaufen können.

Wie Goldbarren lagern in Österreich?

Alle Goldbarren zeichnet ihre hohe Wertdichte aus, sodass der Verlust bei einem Diebstahl immens sein kann. Selbst wenn der Goldschatz versichert ist, zahlt die Gesellschaft im Ernstfall nur, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind. Die Geldkassette im Nachtschrank oder das Erdversteck im Garten sind nicht ausreichend. In der Hausratversicherung sind oft auch Vermögenswerte wie physisches Gold eingeschlossen. Jedoch ist daran der professionelle Einbau eines Heimsafes mit hohen Sicherheitsstandards oder eine Lagerung im Bankschließfach geknüpft. Edelmetallhändler in Österreich bieten oft ebenfalls Depots zur Verwahrung an. Eine sichere und diskrete Alternative stellen zudem private Lagerunternehmen in Österreich oder in einem Nicht-EU-Land wie der Schweiz dar.

Rekorde: Die weltgrößten Goldbarren

Bei Rekordgrößen stehen allgemein Goldmünzen im Vordergrund. Doch es gibt auch Goldbarren, die hinsichtlich Größe und Gewicht beeindruckende Dimensionen erreichen. Der weltweit größte Goldbarren ist im Museum der Toigoldmine im japanischen Shizuoka ausgestellt. Anfassen ausdrücklich erwünscht!

Stattliche 250 Kilogramm wiegt der Barren in klassischer Form. Er besteht aus reinem Gold (99,99 %) und besitzt eine Kantenlänge von 45,5 Zentimeter, bei 17 Zentimetern Breite und 22,5 Zentimetern Höhe. Das Schwergewicht wurde 2005 in Japan von Mitsubishi Materials und der Naoshima Smelter & Refinery hergestellt. Der Riesen-Goldbarren ist im Guinnessbuch der Rekorde eingetragen und hat einen Wert von mehr als 14 Millionen Euro.

Größter Goldbarren der Welt © Toigoldmine, Shizuoka

© Toigoldmine, Shizuoka

Auf Rang zwei der größten Goldbarren steht ein 120 Kilogramm-Barren in Quaderform, ebenfalls aus Japan. Den dritten Platz belegt ein eher ungewöhnlicher Goldbarren aus China. Das reich verzierte Goldstück bringt 100 Kilogramm auf die Waage. Es misst nahezu 100 Zentimeter in der Länge und ist 29 Zentimeter breit, bei einer Höhe von nur 18 Millimetern.

Goldbarren und ihre Geschichte

Archäologische Funde belegen, dass die ersten Goldbarren bereits 4500 vor Chr. gefertigt wurden. Es waren überwiegend religiöse Skulpturen oder Tierfellfiguren. Darüber hinaus setzen Menschen seit mehr als 4000 Jahren Goldklumpen in den verschiedensten Ausprägungen als Tausch- und Zahlungsmittel ein. Die ersten Münzen wurden dagegen erst etwa 650 vor Chr. hergestellt. Damit erhielt Gold ein einheitliches und handelbareres Format. Gegen Ende des 13. Jahrhunderts und mit Einführung des Papiergeldes verloren Goldbarren in Europa zunehmend ihren Stellenwert als Geldmittel. Noch bis zum Ausklang des Zweiten Weltkriegs wurden sie zur Deckung der staatlichen Papierwährung eingesetzt. Heutzutage lagern Goldbarren in großen Einheiten und Mengen als Wertspeicher der Landeszentralbanken. Zudem sind sie geschätzte Anlageprodukte für Investoren.

OrSuisse - Gold lagern Zollfreilager Zürich

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